Selbstbewusst mit gesunden Zähnen

Ästhetische Zahnmedizin

Es geht um Persönlichkeit und Individualität

Schöne und gesunde Zähne sind ein wichtiger Bestandteil von Lebensqualität. Persönliches Wohlempfinden, Selbstbewusstsein und beruflicher Erfolg gehen vielfach mit einem gesunden, makellosen Gebiss einher. Schöne Zähne ermöglichen ein unbefangenes, sympathisches Lächeln.

Bei einem natürlichen und schönen Lachen greifen viele Faktoren ineinander. Größe, Form und Farbe harmonieren mit einer natürlichen Stellung der Zähne, einem regelmäßigen Zahnfleischverlauf und der individuellen Lippenkontur. Als schön erscheint uns die Ebenmäßigkeit mit einem harmonischen, ausgewogenen Gesamtbild. Aus diesem Grund sollte der Ästhetik im Bereich der Zahnmedizin besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Ästhetische Zahnanalyse

Zu Beginn einer jeden Behandlung erfolgt neben dem Eingangsbefund eine ästhetische Analyse. Ausgangspunkt sind Fotoaufnahmen des Gesichts in der Vorder- und Seitenansicht. Diese Fotos werden anschließend hinsichtlich der Gesichts- und Profillinien sowie der Vertikal- und Horizontaldimensionen ausgewertet. Unerlässlich sind der klinische, röntgenologische und funktionsdiagnostische Ausgabebefund und Situationsmodelle, also das jeweilige Ausgangsmodell des Gebisses.

Dazu wird zunächst ein Abdruck des betroffenen Kiefers und der darin sitzenden Zähne erstellt, der als Matrix für ein Modell des Kiefers dient, das so genannte Wax-up. Im zahntechnischen Labor wird die geplante prothetische Versorgung mit Hilfe von Spezialwachs modelliert und anschließend auf ein Gipsmodell übertragen. Arzt und Patient gewinnen so schon vorab einen detaillierten Eindruck von Art und Umfang der anstehenden Behandlung.

Danach folgt ein so genanntes Mock-up. Dabei handelt es sich um provisorische Kunststoffschalen, Kronen oder Brücken in Zahnfarbe, die auf die vorhandenen, evtl. präparierten Zähne vorübergehend aufgesteckt werden. Arzt und Patient haben so die Möglichkeit, den zukünftigen Zahnersatz hinsichtlich Ästhetik und Funktion zu beurteilen und letzte Korrekturen vorzunehmen. Wenn alles passt, kann die abschließende Behandlung problemlos und und für den Patienten sorgenfrei erfolgen.

Ästhetische Füllungstherapie

Die Füllungstherapie als klassische zahnärztliche Tätigkeit hat zum Ziel, kariöse Schädigungen, Verletzungen oder Störungen der anatomischen Struktur oder physiologischen Funktion an einzelnen Zähnen zu beheben. Zahnfüllungen können sowohl in der Zahnkrone als auch in der Zahnwurzel notwendig sein.

Grundsätzlich ist zwischen plastischen und starren Füllmaterialien zu unterscheiden. Plastische Füllmaterialien sind solche, die in verformbarem Zustand in den Zahn eingebracht werden und dort aushärten. Die übrigen Füllungen werden außerhalb des Mundes geformt und dann in den Zahn eingebracht.

Zahnfarbene Füllungen

Ist eine Füllung erforderlich, stehen heute hochwertige Werkstoffe in natürlicher Farbabstufung (Composites) zur Verfügung. Die verschiedenen Schichten des Zahnes werden damit naturidentisch wieder aufgebaut. Die zahnfarbenen Füllungswerkstoffe bestehen zu etwa 20 Prozent aus Kunststoff und zu etwa 80 Prozent aus einem Salz der Kieselsäure beziehungsweise feinsten Glasteilchen. Damit zählt das Material zu den Kunststoff-Füllungen, ähnelt aber der Keramik.

Dank verbesserter Materialeigenschaften und neuer Befestigungsverfahren sind Composites heute formstabil und vergleichsweise langlebig und deshalb für die Füllung von Front- und Seitenzähnen bestens geeignet. Die Krankenkassen übernehmen im Frontzahnbereich die Kosten für einfache Composite-Füllungen. Composites sind in mehreren Farben erhältlich, so dass bei sorgfältiger Farbwahl ein Farbunterschied zu den vorhandenen Zähnen nur schwer zu erkennen ist.

Keramik-Inlays

Ein Inlay ist ein passgenaues Werkstück, das in den Zahn eingeklebt wird (Einlagefüllung) - im Gegensatz zu plastischem Füllungsmaterial, das in weicher Konsistenz in den Zahn eingebracht und anschließend aushärtet wird. Ein Inlay kann aus verschiedenen Materialien wie Gold, Keramik, einer Kombination aus beidem und aus Kunststoff oder Titan hergestellt werden.

In unserer Praxis bevorzugen wir bruchfeste Keramik-Inlays, die durch eine hohe Lebensdauer und (z.B. gegenüber Gold-Inlays) eine leichte Anpassbarkeit der Farbe überzeugen. Desweitern bewirken der gut haftende Verbund zwischen Zahnsubstanz und Keramik und die mechanisch-retentive Bindung zwischen Zahnschmelz und Keramik eine Stabilisierung geschwächter, zu dünner Zahnwände. Fehlt viel Zahnsubstanz, kann diese unsichtbar durch keramische Inlays ersetzt werden.

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Kronen, Brücken und Veneers aus Keramik

Während bei der Vesorgung ausgedehnter Zahndefekte früher Metall-Restaurationen als Goldstandard zum Einsatz kamen, werden heute vermehrt keramische Werkstoffe verwendet. Sie genügen höchsten Ansprüchen hinsichtlich Biokompatibilität, Ästhetik und Belastbarkeit. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen Silikatglas-Keramiken, Aluminiumoxid-Keramiken und Zirkonoxid-Keramiken. Sie variieren hinsichtlich ihrer Materialeigenschaften wie Festigkeit und Transluzenz.

Glaskeramiken zeigen eine dem natürlichen Zahn ähnliche Transluzenz, eine schmelzähnliche Härte und eine hohe Festigkeit. Keramiken aus Zirkonoxid sind weniger transluzent und werden gern als verblendbares Gerüst bei metallfreien Restaurationen eingesetzt. Alle Keramiken werden mittels Adhäsivtechnik oder mit konventionellen Materialien befestigt. Mit keramischen Verblendschalen (Veneers), Keramikkronen und Keramikbrücken erreichen wir eine natürliche Ästhetik in perfekter Funktion.

Zahnersatz – festsitzend, herausnehmbar oder kombiniert

Zahnersatz wird in verschiedene Klassen eingeteilt. Der festsitzende Zahnersatz umfasst Kronen, Teilkronen und Brücken. Beim herausnehmbaren Zahnersatz wird zwischen Totalprothesen und Teilprothesen unterschieden, die wiederum in mehrere Untergruppen eingeteilt werden können. Hierbei kann entweder die Ausführung oder der Umfang der Teilprothese als Kriterium herangezogen werden. Kombinierter Zahnersatz besteht aus einem fest einzementierten und einem herausnehmbaren Teil.

Der festsitzende Zahnersatz kommt der natürlichen Situation am nächsten und ist daher in der Lage, die normale Kau- und Sprechfunktion nahezu vollständig wiederherzustellen. Festsitzender Zahnersatz wird an vorhandenen Zähnen befestigt, die dann zusätzlich auch die Kaukräfte des Ersatzes mittragen. Brücken und Kronen haben nur eine begrenzte Verweildauer im Mund, im Durchschnitt ca. 15 bis 20 Jahre.

Auch Implantate werden fälschlicherweise oft zum festsitzenden Zahnersatz gezählt, wobei sie eher ein Ersatz der Zahnwurzel sind, auf dem dann erst der Zahnersatz befestigt wird. Zu diesem Thema haben wir übrigens eine eigene Rubrik Implantologie.

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